Vorsicht: Einen Welpen adoptieren? Bei diesen Rassen sollte man zweimal nachdenken!
Jack Russell Terrier
Der Jack Russel ist ein ausdauernder Terrier. Er gräbt gerne, bellt, springt und jagt mit unerbittlicher Hingabe. Der Jack Russell Terrier (JRT) wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet. Wenn der JRT auf der Jagd ist, ist der Garten oder das Wohnzimmer ein failer Spielplatz. Spinnen, Mäuse und anderes Ungeziefer werden gejagt, und die Wohnung wird zerkratzt und durchwühlt.
JRTs neigen zu Verhaltensproblemen, wie dem “Kleinhund-Syndrom”. Es kann daher zu Problemen wie Schnappen, Trennungsangst, zwanghaftem Bellen und zur Bewachung kommen. Sie sind eher schwer zu sozialisieren und benötigen konsequentes Training durch einen erfahrenen Trainer. Diese Hunde brauchen viel Auslauf und einen sehr hohen Zaun. Denn Klettern und Springen über Zäune ist eine ihrer Stärken.
Sibirischer Husky
Der Sibirische Husky stammt aus Sibirien, wo er vor etwa einer halben Million Jahren vom Volk der Tschuktschen zum Ziehen von Schlitten gezüchtet wurde. Dieser energiegeladene Hund ist weder ein guter Couchhund noch ein guter Hund für den Garten. Diese intelligente Rasse neigt leicht zu Unfug und ist dafür bekannt, dass sie extrem zerstörerisch ist, wenn sie sich langweilt oder allein gelassen wird. Die Hunde sind begeisterte Buddler. Eine andere Stärke ist die Flucht aus der Gefangenschaft.

PetVet bezeichnete den Siberian Husky als eine der schlechtesten Rassen für Erstbesitzer von Haustieren: “Der Ausdruck ‘gehorsamer Siberian Husky’ ist so etwas wie ein Widerspruch in sich.” Sie haben einen ausgeprägten Raub Trieb, so dass andere Haustiere wie Katzen oder Hamster zur Beute werden können. Die Welpen neigen zum Heulen und geben laute, sirenenartige Töne von sich. Sie sind großartige Begleiter beim Joggen, solange es kühl genug ist. Ihr dichtes Fell fällt zweimal im Jahr ab. Insgesamt sind sie fröhliche, verspielte, unabhängige Hunde.
Wolfshund
Wolfshunde sind nicht so bekannt wie ältere, traditionelle Rassen. Ein Wolfshund ist eine Kreuzung zwischen einem Haushund und dem wilden Wolf, aber der Mischungsanteil ist ungewiss. Das Verhalten von Hunden dieses Namens ist sehr unterschiedlich. Tatsächlich gibt es bei Wolfshunden mehr Variationen als bei jedem anderen Hund. Außerdem ist bekannt, dass diese Art von Hund in weniger als 10 Staaten zugelassen ist. In New York braucht man eine Genehmigung für “gefährliche Tiere”, dieselbe Genehmigung, die man für die Haltung eines Löwen benötigen würde. Trotzdem werden Wolfshunde von einigen Züchtern für 2.500 Dollar verkauft, obwohl die meisten Welpen gar keinen Wolfsanteil haben.

Wenn man aber einen Wolfshundwelpen erwirbt, der sich im Alter von sechs Monaten einen Fluchtweg durch die Trockenbauwand der Wohnung gekratzt hat, hat man wahrscheinlich einen echten Wolfshund. Ein Wolfshund mit hohem Wolfsanteil eignet sich nicht als Wachhund, sondern er versteckt sich lieber vor Fremden. Diese Hunde mögen es nicht, im Haus gehalten zu werden, sie sind nicht daran interessiert, dem Menschen zu gefallen, und sie sollten aufgrund ihres angeborenen Beutetriebs nciht mit kleinen Haustieren und Kindern allein gelassen werden. Alle Wolfshunde mit hohem Wolfsgehalt brauchen bereits im Alter von 10 Tagen Erziehung und eine konsequente Sozialisierung.
Rottweiler
Der Rottweiler hat sich als Polizeihund, als Hütehund, Militärhund und Therapiehund bewährt. Diese Rasse ist besonders gut trainierbar und sehr loyal. Rottweiler gedeihen als Arbeitshunde und langweilen sich, wenn sie nichts anderes zu tun haben, als das Sofa zu zerkauen. Die Arbeitsmoral des Rottweilers reicht bis in die Zeit der alten Römer zurück, als sie wahrscheinlich als Viehtreiber Hunde eingesetzt wurden. Sie sind nach dem Ort benannt, an dem Ziegel für die Dächer der römischen Bäder hergestellt wurden – nämlich Rottweil. Die Hunde kommen möglicherweise aus dieser deutschen Stadt.

Rottweiler sind nach Pitbulls die zweithäufigste Todesursache bei Bissverletzungen. Einige Hausratversicherungen decken das Haus nicht ab, wenn man einen Rottweiler hält, und die Besitzer haften für die Schäden, die der Hund verursacht. Rottweiler sind kräftig, sehr groß und extrem schützend. Mit einem Gewicht von 61 kg, das meiste davon aus Muskeln, ist sein Instinkt, eine Bedrohung anzugreifen. Man sollte dann hoffen, dass es nicht der Freund ist, den man als Bedrohung empfindet, der vorbeikommt. Aus dem Grund ist er auch ein hervorragender Polizeihund.
Wolf Hybrids
Dieser Hund ist das Ergebnis eines tschechoslowakischen Experiments mit der Idee, einen Wolfshund zu erhalten, der die Mentalität und Trainierbarkeit des Hundes und die Kraft und Ausdauer des Wolfes beibehält und dann im täglichen Leben, insbesondere in der Bergrettung oder im Rettungswesen, eingesetzt werden kann.

Er ist ein sehr aktiver und energiegeladener Hund, der ständige Bewegung braucht und alles andere als einfach ist; mit der richtigen Erziehung und körperlichen Betätigung wird er jedoch sehr fügsam und vor allem trainierbar. Er wäre ein geeigneter Hund für jeden, vom sehr erfahrenen bis zum erfahrenen Besitzer, solange der Hund die nötige Freizeit bekommt.
Er hat einen ausgezeichneten Verteidigungs Instinkt und einen guten Orientierungssinn. Wenn sein Äußeres dem eines Wolfes gleicht, so ist sein Charakter der eines Hundes: Er sieht wild aus, greift aber nie ohne Grund an und ist vor allem seinem Herrn gegenüber sehr loyal. Es muss jedoch betont werden, dass sie dazu neigt, primordial zu reagieren: In ihrer Herde müssen zunächst die Rollen geklärt werden. Anders ist es bei der Hündin, die viel lieber mit ihrer Familie und vor allem mit Kindern zusammen ist.
Alaskan Malamute
Der Alaskan Malamute hat ausgezeichnete ästhetische Qualitäten, aber sein Charakter ist sicherlich nicht weniger: stark, intelligent und entschlossen, aber er kann auch lieb und anhänglich sein, wenn auch fast ausschließlich mit seinem Besitzer. Er verfügt über hervorragende körperliche Eigenschaften und eine sehr schnelle Lernfähigkeit, zwei Gründe, warum er heutzutage als Rettungshund in kalten und extremen Bedingungen eingesetzt wird.

Ein Freund dieser Rasse zu werden, bedeutet nicht nur, der Besitzer des Hundes zu sein, sondern unweigerlich ein Mitglied des Rudels zu werden. Daher ist es notwendig, sich durchzusetzen und von Anfang an klar zu machen, wer das Sagen hat und welche Regeln es gibt, um zukünftige Komplikationen im Zusammenleben zu vermeiden.
Er ist stur bis zum Schluss und entscheidet in der Regel selbst, welche Kommandos er befolgt und welche nicht, weshalb er kein empfehlenswerter Hund für Anfänger ist. Und selbst wer Erfahrung hat, muss vorsichtig sein, vor allem, wenn Kinder in der Nähe sind: Obwohl er sehr anhänglich ist, neigt er dazu, beim Spielen zu übertreiben und seinen Charakter zu verändern, wenn er unbeaufsichtigt ist.
Dalmatiner
Dalmatiner wurden gezüchtet, um zu laufen. Ursprünglich liefen sie neben Pferdekutschen und waren schließlich dafür bekannt, mit der Feuerwehr zu laufen. Wenn man also jeden Morgen 5 km joggt, ist das hilfreich. Das wird allerdings nichts an seiner nervösen Veranlagung ändern. Er gehört zu den am stärksten reizbaren Rassen.

Dieser auffällige weiß-schwarz gefleckte Hund mit seinem großen Körperbau, der langen Rute und den Schlappohren kann zu einem guten Wachhund ausgebildet werden, aber das ist nicht einfach. Ohne Erziehung werden Dalmatiner aggressiv und zerstörerisch. Sie sind sehr pflegeintensive Tiere, die in der Lage sind, ein krater großes Loch in den Garten zu graben, und sie sind zu reizbar, um mit kleinen Kindern zusammen zu sein.
Akita Inu
Der bekannteste Akita Inu , “Hachiko” genannt, wird als intelligenter und sensibler Hund dargestellt, der außerdem rundum loyal und treu ist. Trotz ihrer Wurzeln als Jagd-, Wach- und Kampfhund wurde diese Rasse nach ihrer Einführung in die westliche Welt schnell zu einem Rettungshund und später zu einem Begleithund.

Er ist ein vielseitiger Hund, der keinen fest umrissenen Charakter hat, sondern zwischen Momenten der Zurückhaltung und des Stolzes und Momenten der Zärtlichkeit mit seiner Familie wechselt. Er liebt Kinder, toleriert aber keine Fremden oder andere Hunde, vor allem wenn er als Welpe nicht ausreichend erzogen und sozialisiert wurde.
Auch wenn man versucht, sein Besitzdenken und seine Unabhängigkeit herunterzuspielen, muss man bedenken, dass der Akita Inu keineswegs ein Rudelhund ist und dass man, um in seine Welt einzudringen, wissen muss, wie man ihn erobern und seine Bewunderung verdienen kann.
Da es sich um einen absolut dominanten Hund handelt, auch gegenüber seinen Besitzern selbst, ist diese Rasse nur für Menschen mit hervorragender Vorerfahrung geeignet.
Deutscher Schäferhund
Als Repräsentant der K-9-Polizeistreife sind Deutsche Schäferhunde dafür bekannt, dass sie intelligent und pflichtbewusst sind. Bei VetStreet gibt es jedoch einige Tipps. “Es gibt kaum etwas, was er mit dem richtigen Training nicht kann, aber genau deshalb ist er für Anfänger nicht ideal – es erfordert ein gewisses Maß an Training, Übung und Hingabe, um ‘schlauer’ zu bleiben als er ist.” Dieser Hund ist nicht für Erstbesitzer zu empfehlen, und das Gehorsamkeitstraining sollte schon in jungen Jahren beginnen.

Die Rasse wurde 1899 in Deutschland zum Hüten von Nutztieren – hauptsächlich Schafen – entwickelt. Soldaten, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrten, brachten Deutsche Schäferhunde mit in ihre Heimat, und der geliebte Rin Tin Tin wurde zum ersten Hund eines Filmstars. Obwohl er als Hütehund ausgebildet wurde, wurde er auch für seine Vielseitigkeit trainiert. Er ist ein Arbeitshund, der gern etwas zu tun hat. Er eignet sich hervorragend als Rettungshund, Blindenhund und Polizeihund und hat sich beim Hundesport hervorgetan. Und nicht zu vergessen: Deutsche Schäferhunde benötigen eine Menge Bewegung!
Pekinese
Diese Rasse ist berühmt für ihre Sturheit. Pekinesen wurden von der frühen kaiserlichen Familie in China als Schoßhund gezüchtet. Einige waren offizielle königliche Hunde. Sie haben sich ihre königliche Abstammung mit einer hochmütigen Haltung und einer starken Ausstrahlung bewahrt, die Respekt gebietet. Es ist sehr schwierig, einen Pekinesen zu erziehen, da er glaubt, dass er das Sagen hat, und dies mit einem ausgeprägten Eigensinn durchsetzt. Dieser Hund kann sogar beißen, wenn er harsch behandelt wird.

Gut sozialisierte Pekinesen sind sehr liebevoll zu ihrem Besitzer und ihrer Familie, aber Fremde werden als Eindringlinge betrachtet. Das macht diese Rasse zu einem hervorragenden Wachhund. In Anbetracht ihrer Größe sind sie extrem mutig. Sie werden Fremde bis zum Tod abwehren, wenn sie eine Bedrohung darstellen.
Afghanischer Windhund
Das Auftreten dieses elegant aussehenden Tieres setzt sich in seiner Persönlichkeit fort. Der Afghanische Windhund fordert die Aufmerksamkeit, anstatt sie zu suchen. Unter seinem langen, glänzenden Fell verbirgt sich ein robustes Jagdtier. Der Afghanische Windhund ist eine Rasse, die auf die Ägypter zurückgeht und im Nahen Ostens zu finden war, wo er darauf trainiert wurde, Gazellen und kleinere Beutetiere wie Hasen zu jagen.

Aufgrund seines starken Instinkts und seiner Fähigkeit, flink durch bergiges Gelände zu laufen, benötigt er viel Bewegung in der Natur. Wer einen Afghanischen Windhund adoptiert, muss sich täglich bewegen und das Fell pflegen. Mit diesem Maß an Aufmerksamkeit ist er ein ruhiger und stiller vierbeiniger Freund, der gerne zu einem ins Bett springt. Der Afghane kann so erzogen werden, dass er gut mit Kindern auskommt, aber er ist kein Hund, der gerne spielt. Er wird unglücklich sein, wenn man ihm keine Aufmerksamkeit schenkt und ihn im Garten zurücklässt.
Rhodesian Ridgeback
Der geschmeidige und kräftige Rhodesian Ridgeback zeichnet sich durch eine Strähne auf dem Rücken aus, deren Haare entgegengesetzt gewachsen sind. Er ist anhänglich, intelligent und kinderfreundlich. Allerdings ist diese Rasse für die meisten Menschen nicht geeignet. Sie braucht mehr Zeit und Energie, als die meisten Menschen haben.

In Rhodesien war dieser tapfere Hund als guter Beschützer vor Löwen bekannt. Da er ein intelligenter Hund ist, wird er stur und willensstark, wenn er nicht richtig behandelt wird. Diese Rasse kann sehr zerstörerisch werden, wenn sie nicht genügend Bewegung bekommt und den Menschen nicht als Autoritätsperson anerkennt. Er wird vermutlich auch mit anderen Hunden streitlustig werden. Mit der richtigen Erziehung wird dieser Hund ein ruhiger, sanfter, gehorsamer Begleiter sein.
Fila Brasileiro
Der Fila Brasileiro ist einer der Hunde, die auf der Liste der gefährlichen Hunde stehen und im Vereinigten Königreich, Australien, Neuseeland, Norwegen und Dänemark verboten sind. Der Fila Brasileiro ist für Ersthundehalter nicht zu empfehlen. Außerdem kann der Besitz eines solchen Hundes dazu führen, dass die Hausratversicherung nicht mehr greift, und die gesetzliche Haftpflicht kann teuer werden. Sie sabbern und haaren stark und werden durch Gäste oder Fremde naturgemäß verärgert. Da sie als Jagdhunde gezüchtet wurden, werden sie die Familie um jeden Preis mit aller Kraft beschützen.

Wenn man sich dennoch für diesen kräftigen Mastiff entscheidet, braucht dieser einen Besitzer, der ihn als Alphatier beherrscht. Man muss fest, selbstbewusst und konsequent sein. Ein passiver Besitzer wird feststellen, dass der Fila die Alpha Position einnimmt. Laut Dog Breed Info: “Ein Hund mit der enormen Größe und Stärke wie der Fila, der glaubt, er sei das Alphatier unter den Menschen, ist geradezu gefährlich.”
Border Collie
Der Border Collie ist der Inbegriff des Schäferhundes und wird für seinen Hüteinstinkt verehrt. Da er für die energieintensive Aufgabe des Hüten so gut geeignet ist, ist dieser Hund ein Energiebündel und begeisterungsfähig. Er liebt es zu bellen. Er ist sehr territorial, ein weiterer Hüteinstinkt. Aber er ist auch sehr verspielt und anhänglich, liebt Kinder und braucht viel menschlichen Kontakt. Und wenn man einen Wachhund braucht, ist er perfekt.

Der Border Collie liebt seine Familie wie besessen und folgt dem Menschen unablässig durchs Haus. Sie entwickeln eine sehr enge Bindung. Aufgrund seines Hüteinstinkts wird er versuchen, die Familie, die Kinder und alles, was ihm begegnet, zu hüten. Dazu gehört aber auch das Hinterherjagen von Kindern auf Fahrrädern. Sie entwickeln andere zwanghafte Verhaltensweisen, wie das Jagen von Käfern, das Bewachen der Spülmaschine, bis diese anhält, oder das wachsame Warten darauf, dass ein Kind aus dem Mittagsschlaf erwacht. Aufgrund dieses Verhaltens neigt der Border Collie bei Langeweile zu Zerstörungswut, die zehnmal größer ist als die des Durchschnitts Hundes.
Weimaraner
Der Weimaraner wurde in Deutschland wegen seines Mutes, seiner Intelligenz und seiner hervorragenden Spürnase für die Jagd auf Großwild gezüchtet. Man züchtete einen Hund mit Ausdauer, Schnelligkeit und jagdlicher Vielseitigkeit, um Beutetiere aller Größen aufzuspüren. Diese Rasse jagte Hirsche und Bären.

Diese Rasse ist so treu, dass sie ihren Menschen fast erdrückt. Das bedeutet, dass der Weimaraner sehr unglücklich ist, wenn er allein ist, und dass er das auch lautstark kundtut. Er ist ein sehr energiegeladener Hund, der viel Auslauf braucht. Wer Zeit für einen sehr aktiven Hund hat, der den ganzen Tag lang bei einem ist, hat vielleicht das perfekte Haustier gefunden. Diese Rasse ist so anhänglich, dass Trennungsangst ein häufiges Problem ist. Laut VetStreet sind einige Weimaraner so verstört, wenn sie alleine sind, dass sie bellen, graben, ausbrechen und sich sogar verletzen. Darüber hinaus können sie schwierig zu erziehen, stur und anspruchsvoll sein.
Bullterrier
Der Bull Terrier war schon immer ein beliebter Werbehund – wir kennen den Bull Terrier mit seinem bekannten dichten Kopf als Maskottchen verschiedener Werbespots. Aber auch der verehrte Bull Terrier ist eine Rasse, die für Familien, die noch keine Erfahrung mit Hunden haben, nicht ratsam ist. Die Zucht dieser Hunde begann in den 1900er Jahren, aber erst 1936 wurde er als eigenständige Rasse anerkannt.

Ein Bull Terrier ist zwar lebenslustig, furchtlos, albern, aktiv und gehorsam, aber er ist nicht für jeden Haushalt geeignet. Wenn man sie ohne ausreichende Bewegung und geistige Anregung allein lässt, werden diese Hunde zerstörerisch und gefährlich für kleine Kinder. Sie brauchen täglich beaufsichtigte Unterhaltung, wie Laufen und Spielen. Sie sind extrem starke Hunde mit der Kieferkraft eines Pitbulls. Man muss sie von anderen Haustieren wie Kaninchen, Meerschweinchen und Katzen fernhalten.
Französische Bulldogge
Wer einen Hund sucht, der nicht viel Bewegung braucht, für den könnte die Französische Bulldogge die richtige Rasse sein. Französische Bulldoggen können nicht joggen, nicht schwimmen, vertragen keine Hitze und wurden als Schoßhunde gezüchtet. Da die Französische Bulldogge zu den brachycephalen Rassen gehört, kann sie ihre Körpertemperatur nicht regulieren und muss in einem klimatisierten Raum gehalten werden. Positiv zu vermerken ist, dass sie sehr wenig Haare verliert.

Französische Bulldoggen sind für Ersthundebesitzer nicht zu empfehlen. Da der Hund brachycephalic ist, ist er anfällig für Krankheiten und andere gesundheitliche Probleme. Noch wichtiger ist, dass die Erziehung eine echte Herausforderung sein kann. Dieser Hund zieht es vor, das Alphatier zu sein, was ihn aggressiv macht. Sein liebenswertes, gequetschtes Gesicht und seine frechen, fledermaus ähnlichen Ohren kann man jedoch nur schwer ablehnen, vor allem, weil er eine enthusiastische Persönlichkeit hat und liebevoll mit Menschen umgeht, ohne zu laut und kläffend zu sein. Allerdings kann er es nicht ertragen, allein zu sein, so dass die meiste Zeit jemand mit ihm im Haus sein muss.
Kaukasische Owtscharka
Diese Rasse leistete gute Dienste bei der Bewachung von Schafen vor Wölfen und beim Hüten von Herden in der osteuropäischen Gebirgsregion des Kaukasus. Als territorialer und aggressiver Hund verteidigte er sich eifrig gegen Wölfe. Die Rasse entstand in den 1920er Jahren. Sein Name bedeutet auf Russisch “Schäferhund”.

Das dichte, doppelte Fell des Owtscharka erfordert viel Pflege und ein kühles Klima. Er ist eine energiearme Rasse, aber auch sehr nervös und willensstark. Wenn diese Hunde nicht vollständig sozialisiert werden, können sie aggressiv werden. VetStreet sagt: “Während sein beschützender Charakter für einige Menschen attraktiv sein mag, ist der Owtscharka nicht so ideal für unerfahrene Hundebesitzer. Er ist klug, aber auch ein unabhängiger Denker, daher braucht er jemanden, der ihn mit einem festen, liebevollen und geduldigen Training anleiten kann.”
Catahoula Leopard Hund
Der Catahoula Leopard Hund wurde als Arbeitshund auf den Farmen eingesetzt und war dafür zuständig, Schweine zum Schlachten zu treiben. Die amerikanischen Ureinwohner verwendeten diese Hunderasse zur Jagd auf Wild, und der Catahoula erhielt seinen heutigen Namen von diesen Stämmen. Der Catahoula Leopard ist der offizielle Staatshund von Louisiana.

Dieser Hund ist ein anhänglicher, treuer Begleiter. Dieser Hund braucht viel Auslauf und einen großen, eingezäunten Garten. Er braucht eine feste Führung und viele Spaziergänge oder Joggingrunden. Diese Hunderasse sollte immer an der Leine geführt werden. Besitzer, die die Alpha-Rolle nicht ernst nehmen, sind für diesen Hund nicht geeignet. Wenn Hunde mit Menschen zusammenleben, werden wir zu deren Rudel. Man muss also der Rudelführer sein. Andernfalls trifft der Hund die Entscheidungen, und man wird seine Führungsqualitäten nicht zu schätzen wissen.
Kanarischer Vorstehhund (Perro de Presa Canario)
Diese Rasse kommt von den Kanarischen Inseln und war ursprünglich ein Viehtreiberhund, dessen Aufgabe es war, Rinder und Schweine zu hüten und zum Schutz der Herde räuberische Hunde zu verjagen oder sogar zu töten. Er ist ein kräftiges Tier. VetStreet empfiehlt diese Hunderasse nur für Besitzer, die mit der Hundeerziehung vertraut sind. VetStreet weist darauf hin, dass 2006 zwei Presas eine Frau töteten, weil der Besitzer seine Hunde nicht unter Kontrolle hatte.

Frühes Training und Sozialisierungskurse sind Pflicht. Training muss fortgesetzt werden, und der Hund muss für alles, was er bekommt, z.B. Leckerlis und Spielzeug, “arbeiten”, indem er einen Befehl ausführt. Professionelles Training wird dringend empfohlen. Wenn ein Presa nicht daran gehindert wird, jagt und tötet er Katzen und kleine Hunde aus der Nachbarschaft. Instinktiv hat er einen sehr starken Territorial- und Beutetrieb.
Skye Terrier
Dieser Hund ist ein echter Kläffer. Skye Terrier sind auch eifrige Buddler. Er ist zäh, hartnäckig und braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Der Skye ist auch ein unerbittlicher Katzenjäger. Diese Hunderasse ist schwer zu erziehen, stur und kommt nicht mit anderen Hunden zurecht. Er hat langes, wallendes Haar, das gekämmt werden muss oder sich verfilzt. Das Gute daran ist, dass der Skye Terrier sehr loyal sein kann. Ein Skye schlief für den Rest seines Lebens, vierzehn Jahre lang, auf dem Grab seines toten Besitzers.

Der Skye Terrier ist eine mäßig intelligente Hunderasse von der Isle of Skye in Schottland. Er wurde als Arbeitsterrier gezüchtet und wurde für die Jagd auf Füchse, Dachse und Otter eingesetzt. Die Rasse genoss während der aristokratischen viktorianischen Periode als schickes Haustier adliger Damen hohes Ansehen, nachdem Königin Victoria einen solchen Hund erworben hatte. Ein Skye mit dem Namen Rona II posierte sogar auf einem Gemälde mit der Königin. Nun ist die Rasse zu einem der am wenigsten bekannten Terrier geworden.
Dackel (Dachshund)
Der kurzbeinige, langgliedrige Hund wurde für die Jagd auf Dachse gezüchtet. Der Dackel jagte sie in ihre Baue und war dabei in der Lage, die Hartnäckigkeit seines Gegners zu übertreffen. Dackel sind kämpferisch und mutig. Eine 2008 in einer akademischen Fachzeitschrift für Tierwissenschaften veröffentlichte Studie ergab, dass der Dackel die aggressivste aller Hunderassen ist. Zum Glück ist er nur ein paar Zentimeter über dem Boden! Es gibt ihn in drei Varianten.

Der Dackel ist auch ein unverbesserlicher Wühler, da er immer auf der Jagd nach Dachsen ist. Der kleine Hund, der wegen seines lustigen Körperbaus von Kindern geliebt wird, ist kein gutes Haustier für Kinder, vor allem nicht für kleine Kinder. Als eine der aggressiveren Hunderassen kann dieser kleine Kerl gegenüber Fremden oder auch Kindern feindselig sein.
Australischer Schäferhund
Anders als sein Name vermuten lässt, stammt der Australian Shepherd ursprünglich aus Nordamerika und wurde zur Zeit des Goldrausches als Hütehund in den westlichen Staaten gezüchtet. Er ist ein sehr aktiver Hund, der täglich einige Stunden Bewegung braucht. Er hat außerdem eine sehr hohe Ausdauer, die es ihm ermöglicht, den ganzen Tag als Hütehund zu arbeiten.

Als Hütehund ist er mutig, selbstbewusst, wachsam, intelligent und reaktionsschnell. Wenn diese Eigenschaften jedoch nicht mit täglicher Bewegung ausgelöst werden, können diese Hunde ihren Menschen das Leben schwer machen. Eine weitere Eigenschaft, die für eine Familie ungünstig ist, ist seine Neigung, Kinder und Haustiere zu hüten. Er schnappt zu und wendet andere Hüte Taktiken an.
Dobermann-Pinscher
Diese sehr energiegeladenen Hunde sind groß und stark und eignen sich hervorragend als Wachhunde. Aber ein Dobermann Pinscher ist nicht für jedermann geeignet. Er braucht eine umfassende Erziehung durch einen Hundeführer, der dominanter ist als der Hund. Ohne die richtige Aufmerksamkeit wird der Dobermann gelangweilt, zerstörerisch und lärmend.

Die Rasse wurde von einem deutschen Eintreiber für Steuern entwickelt, der einen kräftigen und sehr zuverlässigen Wächter für die angetriebenen Steuergelder brauchte. Die Rasse wurde erstmals 1897 auf einer Erfurter Hundeausstellung anerkannt. Dobermänner sind groß, kurzhaarig, kräftig und ausdauernd. Sie sind loyal, tolerant und der Familie treu ergeben. Obwohl die Rasse relativ leicht zu erziehen ist, können nur wenige die konsequente, selbstbewusste und regelkonforme Führung bieten, die sie benötigt. Ein Dobermann kann eigensinnig und stur werden, wenn man ihn sich selbst überlässt.
Shar Pei
Ein charakteristisches Merkmal des Shar Pei ist seine faltige Haut, die besonders bei Welpen ausgeprägt ist, bis sie allmählich in ihr faltiges Aussehen hineinwachsen. Die Falten sind zwar sehr niedlich, aber anfällig für Infektionen. Sie müssen mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Wie der Chow-Chow hat auch der Shar Pei eine dunkle Zunge und wurde wahrscheinlich irgendwann einmal gekreuzt, da beide Rassen auf das alte China zurückgehen.

Der Shar Pei ist territorial und aggressiv. Wie alle Hunderassen lässt er sich gut sozialisieren, aber für den Shar Pei braucht man einen professionellen Trainer, der schon als Welpe mit ihm beginnt. Die distanzierte Art des Hundes kann ihn jedoch zu einem enttäuschenden Haustier für Kinder machen. Shar Peis sind nicht an Umarmungen oder Streicheleinheiten interessiert, auch wenn sie im Haus leben müssen. Er ist eine intelligente, aber sture Rasse. Dieser Hund ist daher nicht für Anfänger geeignet.
Belgischer Malinois
Der Belgische Malinois ist keine gut geeignete Rasse für Kinder. Dieser Hund wurde als Hütehund gezüchtet, und als Hütehund neigt er dazu, Kinder zu beißen oder zu zwicken, als ob er sie in Schach halten wollte. Der Belgische Malinois wurde Ende des 19. Jahrhunderts zu einer beliebten Rasse, als er in Belgien als Hirten- oder Wachhund eingesetzt wurde. Auch heute noch ist der Belgische Malinois einer der beliebtesten Hunde der Belgier.

Diese Rasse ist intelligent und gehorsam und hat einen ausgeprägten Territorial Instinct. Das Herrchen oder Frauchen eines Malinois muss konsequent und ausgeglichen sein. Ein strenger Besitzer wird einen sehr unkooperativen Hund vorfinden. Diese Hunde brauchen täglich kräftige Bewegung. Sie sind sehr energiegeladene Hunde, die zerstörerisch und unkontrollierbar werden können, wenn sie nicht richtig sozialisiert und trainiert werden.
Dogo Argentino
Der Dogo Argentino ist eine weitere Rasse, die im Vereinigten Königreich gemäß dem Gesetz über gefährliche Hunde von 1991 verboten ist. Er wurde in Argentinien als Großwildjagdhund für große Beutetiere wie Pumas gezüchtet. Er wurde auch als Schutzhund für den Menschen gezüchtet. Doch aufgrund seiner eher als vorherrschend bekannten Eigenschaften – stur, intelligent und dominant – wurde der Dogo in mehreren Ländern verboten.

Dieser Hund ist für Ersthundebesitzer nicht zu empfehlen. Ein Dogo ist nicht nur intelligent und stur, sondern auch groß, kräftig und energisch. Ohne einen ebenso starken, ruhigen, entschlossenen und konsequenten Führer wird ein Dogo zerstörerisch sein und das Kommando übernehmen. Selbst ein trainierter Dogo Argentino macht sich über die Haustiere der Nachbarn her und tötet Katzen und kleine Hunde. Ein hoher Zaun ist bei einem Dogo unabdingbar. Dieser Hund ist ein natürlicher Arbeiter, und wenn er nichts zu tun hat, wird er wahrscheinlich persönliche Gegenstände zerkauen.
Cane Corso
Dieser Hund ist intelligent, territorial und ein stets guter Wachhund. Der Cane Corso ist eine aus Italien stammende Doggenrasse, die für die Jagd auf Großwild gezüchtet wurde. Diese Hunde wiegen bis zu 54 Kilo. Insgesamt sind sie nicht für Hundeanfänger geeignet. Selbst Leute, die mit kooperativen Rassen wie Retrievern und Spaniels gute Erfahrungen gemacht haben, sind diesem starken, intelligenten, aktiven und eigensinnigen Hund nicht gewachsen.

Der Cane Corso wird sich auch nach konsequenter Sozialisierung nicht an Fremde gewöhnen – er ist durch und durch ein Wachhund. Wer einen Cane Corso hat, sollte jeden Tag mindestens einen Kilometer mit ihm spazieren gehen oder ihn laufen lassen. Dazu kommen noch 20 Minuten Training, dann wird sich dieser sehr aktive Hund vielleicht ein wenig entspannen. Es ist nicht ratsam, diesen starken und aggressiven Hund in Hundeparks mitzunehmen. Wenn man ihn allein zu Hause lässt, wird er sehr zerstörerisch und aggressiv. Dafür ist der Cane Corso seiner Familie treu ergeben und aufgrund seines Schutz- und Wachhundcharakters sehr loyal.
Boerboel
Der Boerboel oder “Bauernhund” kam 1800 als Schutzhund aus Südafrika. Bis 1938 wurden diese Hunderassen zur Bewachung industrieller Diamantenminen eingesetzt. Sie sind kräftig und groß und wiegen bis zu 81 Kilo. Er ist ein intelligenter und sturer Hund und sollte daher nicht von einem unerfahrenen Hundehalter adoptiert werden.

Erfahrene Hundeführer können durch kontinuierliches Training und Sozialisierung von klein auf ein gut haltbares Haustier heranziehen. So lassen sich Verhaltensprobleme und ein zu dominantes Verhalten vermeiden. Diese Hunde haben ein dichtes Fell und halten sich bei kühlem Wetter sehr gerne im Freien auf. Hundeparks sind jedoch für einen Hund, der seine Familie sehr beschützt und auch ohne Vorwarnung angreifen kann, nicht zu empfehlen. Boerboels sollten daher immer angeleint sein.
Tosa
Als Nachfahre von Bulldoggen, Doggen und Mastiffs ist der Tosa eine große Rasse mit einem Gewicht von bis zu 90 kg. Tosas sind nicht gut geeignet für Ersthundebesitzer. Da er für das Jagen gezüchtet wurde, sollte man diesen Hund nicht in der Nähe seiner Kinder haben. Tatsächlich ist der Tosa in vier europäischen Ländern, darunter auch im Vereinigten Königreich, als verboten.

Um diesen großen Hund unterzubringen, benötigt man einen Hof mit einem mindestens 1,80 m hohen Zaun. Elektronische Zäune sind nichts für einen Tosa, der Schock schreckt den Hund nicht ab. Diese Rasse ist hochgewachsen und hat ein athletisches Aussehen. Die Geschichte dieser Rasse geht auf japanische Hundekämpfe im 14. Jahrhundert zurück. Benannt nach der Provinz Tosa auf der Insel Shikoku, ist der Tosa bekannt als wachsam, würdevoll, ruhig und mutig. Diese Hunde eignen sich hervorragend als Wachhunde und sie sind liebevolle Begleiter. In der Erziehung sucht diese folgsame Rasse nach reichlich positiver Bestätigung.
Jack Russell Terrier
Der Jack Russel ist ein ausdauernder Terrier. Er gräbt gerne, bellt, springt und jagt mit unerbittlicher Hingabe. Der Jack Russell Terrier (JRT) wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet. Wenn der JRT auf der Jagd ist, ist der Garten oder das Wohnzimmer ein failer Spielplatz. Spinnen, Mäuse und anderes Ungeziefer werden gejagt, und die Wohnung wird zerkratzt und durchwühlt.

JRTs neigen zu Verhaltensproblemen, wie dem “Kleinhund-Syndrom”. Es kann daher zu Problemen wie Schnappen, Trennungsangst, zwanghaftem Bellen und zur Bewachung kommen. Sie sind eher schwer zu sozialisieren und benötigen konsequentes Training durch einen erfahrenen Trainer. Diese Hunde brauchen viel Auslauf und einen sehr hohen Zaun. Denn Klettern und Springen über Zäune ist eine ihrer Stärken.
Berner Sennenhund
Der Berner Sennenhund ist eine sehr fröhliche, intelligente und kinderliebe Hunderasse. Er ist einer der bekanntesten Sennenhunde aus der Schweiz. Sein dickes, seidiges und langes Fell hält ihn bei frostigem Wetter warm. Der Berner Sennenhund konnte dem Klima in den Bergen trotzen und diente als Hütehund oder Herdenschutzhund.

Der Berner Sennenhund ist ein großer und sehr kräftiger Hund. Das ist kein großes Problem, da er ein “sanfter Riese” ist. Was man jedoch bedenken muss, bevor man sich einen Berner Sennenhund ins Haus holt, ist seine geringe Lebenserwartung. Ein Berner Sennenhund wird im Schnitt nur sechs bis acht Jahre alt. Diese Hunde sind leider sehr anfällig für Krebs. Eine Quelle von Dog Breed Info berichtet, dass einige Hunde dieser Rasse im Alter von nur drei bis vier Jahren an Krebs gestorben sind. Auch ein Hund, der erst zwei Jahre alt war, starb an Krebs.
Pitbull
Der Pit Bull ist keine Rasse, die für jeden geeignet ist. Es sind sehr starke Hunde mit extrem kräftigem Kiefer. Wenn sie richtig sozialisiert und erzogen werden, sind diese Hunde ideale Wachhunde und außergewöhnliche Familienhunde. Sie können auch sehr liebevoll und sanft sein. Dennoch wurden Pitbulls in England im 19. Jahrhundert für den Zuschauersport des Treibens von Stieren und Bären gezüchtet. Dieser Blutsport wurde im Jahr 1935 für illegal erklärt, aber der ebenso aggressive Blutsport des Hundekampfes nahm diesen Platz ein.

Pitbulls sind aufgrund ihrer Zucht aggressiv. Als eine der aggressivsten bekannten Hunderassen werden sie vor keinem Kampf mit einem anderen Hund zurückschrecken. Es ist regelrecht ein Kampf auf Leben und Tod, den Pit Bulls selten verlieren. Eine Leine ist bei Pit Bulls unverzichtbar; dieser kräftige Hund muss immer angeleint sein. Bei Hundeangriffen auf Menschen, die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen, sind Pit Bulls die am häufigsten genannte Rasse. Zu bedenken ist auch, dass Hundehalter für die Verletzungen, die von ihren Tieren verursacht werden, rechtlich verantwortlich sind.
Greyhound
Der edle Greyhound ist eine antike Rasse aus Ägypten oder Griechenland. Mit ihren langen Beinen, dem gewölbten Rücken und ihrem schlanken, aerodynamischen Körperbau war diese Hunderasse auf Schnelligkeit ausgelegt. Greyhounds sind Rennhunde, aber ursprünglich wurden sie vom britischen Adel für die Jagd auf Füchse, Rehe und Hasen gezüchtet. Er besitzt einen ausgeprägten Beutetrieb und wird oft mit einem Maulkorb versehen – aus gutem Grund. Kinder und kleine Tiere können für einen Greyhound wie eine Beute erscheinen. Wenn man mit ihm spazieren geht, sollte man ihn unbedingt an der Leine halten! Greyhounds sind extrem schnell, die schnellste aller Hunderassen, und stürzen sich auf alles, was Beute darstellen könnte.

Andererseits haben Greyhounds einen sanften und freundlichen Charakter und brauchen nicht viel Bewegung. Ein kurzer Spaziergang pro Tag reicht aus, so dass der schlaksige Hund überraschend gut in einer Wohnung leben kann. Es ist eine energiearme Rasse, ein Sprinter, kein Dauerläufer, mit dem Spitznamen “64 km/h Couch-Potato”. Kaltes Wetter ist nicht gerade die beste Wahl. Da es sich um eine Kurzhaar-Rasse handelt, ist sie zwar pflegeleicht, aber für kalte Tage ist ein Hundepulli erforderlich. Außerdem ist ein hoher Zaun ein Muss. Ein Meter Höhe ist empfehlenswert.
Bullmastiff
Beim Bullmastiff handelt es sich um eine Rasse aus dem England der 1860er Jahre, die zum Schutz des Viehbestands auf großen Ländereien vor mörderischen Wilderern eingesetzt wurde. Er ist ein mutiger und kräftiger Hund, der bis zu 59 kg wiegt. Diese Hunderasse kommt gut mit Kindern aus, ist aber schrecklich im Umgang mit anderen Hunden. Sie sabbern, schlabbern und schnarchen.

Bullmastiffs sind stur und erfordern eine konsequente Erziehung. Andererseits ist der Bullmastiff ein engagierter Wachhund mit einem milden Temperament. Sie sind ruhig und liebevoll. Sobald er provoziert wird, ist er, wie es seiner Rasse entspricht, wild. Er erfordert ein umfassendes Gehorsamstraining und muss immer angeleint sein. Während der Mastiff eine sehr dominante Rasse ist, ist der Bullmastiff sogar noch dominanter.
Basenji
Ein Basenji ist keine gute Wahl für ein Familientier. Die Besitzer dieser eigenwilligen Hunderasse sind dafür bekannt, dass sie Geschichten über seine schelmischen Zerstörung Aktionen erzählen. Als kluger Hund weiß er, welche Gegenstände besonders wertvoll für die Familie sind. Diese Rasse ist schlau und unabhängig, mit den Eigenschaften einer Katze. Er ist sowohl neugierig als auch zurückhaltend, wissbegierig und clever.

Mit seinen gespitzten Ohren und dem eng eingerollten Schwanz sieht er so energiegeladen aus, wie er auch ist. Ein Basenji kann zwar nicht bellen, aber er gibt jede Menge originelle Geräusche von sich, die man einfach hören muss, um es zu glauben. Er heult, kreischt und jodelt. Der Basenji ist eine primitive Hunderasse, die von Pygmäen Jägern im afrikanischen Kongo entdeckt wurde. Diese immer wachsamen Hunde eignen sich hervorragend als Wachhunde, müssen aber früh erzogen werden.
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