Vorsicht: Einen Welpen adoptieren? Bei diesen Rassen sollte man zweimal nachdenken!
Sibirischer Husky
Der Sibirische Husky stammt aus Sibirien, wo er vor etwa einer halben Million Jahren vom Volk der Tschuktschen zum Ziehen von Schlitten gezüchtet wurde. Dieser energiegeladene Hund ist weder ein guter Couchhund noch ein guter Hund für den Garten. Diese intelligente Rasse neigt leicht zu Unfug und ist dafür bekannt, dass sie extrem zerstörerisch ist, wenn sie sich langweilt oder allein gelassen wird. Die Hunde sind begeisterte Buddler. Eine andere Stärke ist die Flucht aus der Gefangenschaft.

PetVet bezeichnete den Siberian Husky als eine der schlechtesten Rassen für Erstbesitzer von Haustieren: “Der Ausdruck ‘gehorsamer Siberian Husky’ ist so etwas wie ein Widerspruch in sich.” Sie haben einen ausgeprägten Raub Trieb, so dass andere Haustiere wie Katzen oder Hamster zur Beute werden können. Die Welpen neigen zum Heulen und geben laute, sirenenartige Töne von sich. Sie sind großartige Begleiter beim Joggen, solange es kühl genug ist. Ihr dichtes Fell fällt zweimal im Jahr ab. Insgesamt sind sie fröhliche, verspielte, unabhängige Hunde.
Wolfshund
Wolfshunde sind nicht so bekannt wie ältere, traditionelle Rassen. Ein Wolfshund ist eine Kreuzung zwischen einem Haushund und dem wilden Wolf, aber der Mischungsanteil ist ungewiss. Das Verhalten von Hunden dieses Namens ist sehr unterschiedlich. Tatsächlich gibt es bei Wolfshunden mehr Variationen als bei jedem anderen Hund. Außerdem ist bekannt, dass diese Art von Hund in weniger als 10 Staaten zugelassen ist. In New York braucht man eine Genehmigung für “gefährliche Tiere”, dieselbe Genehmigung, die man für die Haltung eines Löwen benötigen würde. Trotzdem werden Wolfshunde von einigen Züchtern für 2.500 Dollar verkauft, obwohl die meisten Welpen gar keinen Wolfsanteil haben.

Wenn man aber einen Wolfshundwelpen erwirbt, der sich im Alter von sechs Monaten einen Fluchtweg durch die Trockenbauwand der Wohnung gekratzt hat, hat man wahrscheinlich einen echten Wolfshund. Ein Wolfshund mit hohem Wolfsanteil eignet sich nicht als Wachhund, sondern er versteckt sich lieber vor Fremden. Diese Hunde mögen es nicht, im Haus gehalten zu werden, sie sind nicht daran interessiert, dem Menschen zu gefallen, und sie sollten aufgrund ihres angeborenen Beutetriebs nciht mit kleinen Haustieren und Kindern allein gelassen werden. Alle Wolfshunde mit hohem Wolfsgehalt brauchen bereits im Alter von 10 Tagen Erziehung und eine konsequente Sozialisierung.
Rottweiler
Der Rottweiler hat sich als Polizeihund, als Hütehund, Militärhund und Therapiehund bewährt. Diese Rasse ist besonders gut trainierbar und sehr loyal. Rottweiler gedeihen als Arbeitshunde und langweilen sich, wenn sie nichts anderes zu tun haben, als das Sofa zu zerkauen. Die Arbeitsmoral des Rottweilers reicht bis in die Zeit der alten Römer zurück, als sie wahrscheinlich als Viehtreiber Hunde eingesetzt wurden. Sie sind nach dem Ort benannt, an dem Ziegel für die Dächer der römischen Bäder hergestellt wurden – nämlich Rottweil. Die Hunde kommen möglicherweise aus dieser deutschen Stadt.

Rottweiler sind nach Pitbulls die zweithäufigste Todesursache bei Bissverletzungen. Einige Hausratversicherungen decken das Haus nicht ab, wenn man einen Rottweiler hält, und die Besitzer haften für die Schäden, die der Hund verursacht. Rottweiler sind kräftig, sehr groß und extrem schützend. Mit einem Gewicht von 61 kg, das meiste davon aus Muskeln, ist sein Instinkt, eine Bedrohung anzugreifen. Man sollte dann hoffen, dass es nicht der Freund ist, den man als Bedrohung empfindet, der vorbeikommt. Aus dem Grund ist er auch ein hervorragender Polizeihund.
Wolf Hybrids
Dieser Hund ist das Ergebnis eines tschechoslowakischen Experiments mit der Idee, einen Wolfshund zu erhalten, der die Mentalität und Trainierbarkeit des Hundes und die Kraft und Ausdauer des Wolfes beibehält und dann im täglichen Leben, insbesondere in der Bergrettung oder im Rettungswesen, eingesetzt werden kann.

Er ist ein sehr aktiver und energiegeladener Hund, der ständige Bewegung braucht und alles andere als einfach ist; mit der richtigen Erziehung und körperlichen Betätigung wird er jedoch sehr fügsam und vor allem trainierbar. Er wäre ein geeigneter Hund für jeden, vom sehr erfahrenen bis zum erfahrenen Besitzer, solange der Hund die nötige Freizeit bekommt.
Er hat einen ausgezeichneten Verteidigungs Instinkt und einen guten Orientierungssinn. Wenn sein Äußeres dem eines Wolfes gleicht, so ist sein Charakter der eines Hundes: Er sieht wild aus, greift aber nie ohne Grund an und ist vor allem seinem Herrn gegenüber sehr loyal. Es muss jedoch betont werden, dass sie dazu neigt, primordial zu reagieren: In ihrer Herde müssen zunächst die Rollen geklärt werden. Anders ist es bei der Hündin, die viel lieber mit ihrer Familie und vor allem mit Kindern zusammen ist.
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